Ich glaube, es ist üblich, dass der Mast über die Toppen geflaggt ist, wenn eine größere Reise ansteht. Jedenfalls habe ich das einfach mal gemacht.
Jetzt bin ich also in Stellendam und Morgen – am Montag – soll es schon los gehen. So richtig realisiere ich das immer noch nicht. Und ich kann nachvollziehen, wenn viele, die über eine längere Seereise in Büchern berichtet haben, es als die größte Schwierigkeit bezeichnet haben, die Leinen auch los zu werfen.
Meine Tochter und ihr Freund hatten mich heute nach Stellendam gebracht und sind dann wenig später wieder Richtung Heimat gefahren. Wieder ist einer der vielen Fäden gekappt, die einen normalerweise im Alltag- meist unbemerkt – begleiten oder führen. Es gab einige davon in den vergangenen Wochen. Die einzige greifbare Verbindung, die jetzt noch vorhanden ist, sind die Leinen, mit denen das Boot am Steg vertäut ist. Natürlich bin ich in Gedanken noch nicht weg, gibt es Dinge, mit denen ich mich weiterhin befasse und ich weiß auch nicht, wieviel Zeit es braucht, sich davon zu lösen und ob das überhaupt gänzlich gelingen wird…
Nun gilt es also, den Fokus auf den nächsten Schritt zu legen. Morgen früh kommt Detlef, mit dem zusammen ich den ersten längeren Abschnitt in Angriff nehmen werde. Am späten Vormittag soll es los gehen und die Windvorhersage ist günstig. Aus nördlicher Richtung soll es mit moderater Brise wehen. Das muss man auf der Nordsee unbedingt nutzen, wenn man durch den englischen Kanal möchte. Die Anspannung steigt…
Weniger Grübeln , mehr Freude !!!!
Ich wünsche dir eine fantastische Reise !!! Es wird sich alles finden !
Einen guten Start in das große Abenteuer nach dem Motto der Becks Reklame: Sail away, dream your dreams, …
Ich danke Ihnen und versuche es zu beherzigen 🙂
“ one live- live it!“…steht oft auf Weltenbummler Fahrzeugen. Alles richtig gemacht Bruderherz !!!
Euch eine Gute Reise 🙂 , Der Markus.
Danke Dir Markus! Vielleicht steigst Du in der Karibik dazu?!